Schrottreif

schrottreif

Schrottreif. So heisst der Krimi, den ich soeben fertig gelesen habe. Ich lese ja normalerweise eher das Velojournal oder zum Ausgleich auch mal eine Gebrauchsanweisung für ein Tretlager. Aber ich stand halt am Fluhafen ZRH und setzte mich gerade mit dem Gedanken auseinander, eine Woche ohne meine Göppel auskommen zu müssen. Und dann steht im ZRH-Literaturtempel das besagte Buch. Neben «Schrottreif» steht auch noch «Zürich» drauf. Das passt ja schonmal wunderbar zusammen. Dazu passt die Velowegmarkierung auf dem Cover wie die Faust aufs Auge! Ich begebe mich so schnell wie möglich zum Gate und beginne zu lesen.

Zwei Stunden später lande ich auf einem Flughafen in der Toskana. Ich bin ziemlich genau in der Mitte des Buches angekommen, es geht runter wie WD40. Warum habe ich mir keinen Langstreckenflug ausgesucht? Oder einen mit Verspätung oder sowas? Ich hätte so gerne weitergelesen!

Mittlerweile bin ich wieder zurück in der Stadt mit den schrottreifen Velowegen, und das Buch ist im Gegensatz zum Velojournal längst fertig gelesen. Ach, und die Tretlagergebrauchsanweisungsautoren sollten sich «Schrottreif» als Vorbild nehmen! Das Buch endet nämlich mit einem Glossar. Ich muss zugeben, das ist irritierend. Im Gegensatz zu den Tretlagerbeipackzetteln enthält das Buch nämlich vorallem Wörter aus dem Duden enthält. Zum Beispiel:

Meint die Autorin, ich verstehe kein Deutsch? Oder ist das bloss eine besonders subtile Form von Veloförderung?

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