Mit dem Velo in den Hades

Meine Nachbarn waren schon immer etwas speziell. An ihrem Gartentor hängt nämlich seit Ewigkeiten ein allgemeines Fahrverbot. Aber neuerdings hängt da auch noch ein Velofahrverbot. Das alleine wäre ja schon speziell genug – es kommt aber noch dazu, dass die Nachbarn schon länger tot sind (ausser der Gärtner).

Aber der Reihe nach. Erstens handelt es sich bei dem «Gartentor» genau genommen um das Eingangstor des örtlichen Friedhofs. Das erklärt schon mal, warum die «Nachbarn» tot sind. Und zweitens kann der Gärtner nichts dafür, dass sie tot sind (glaube ich). Aber die Fahrverbote für alle und für die Velofahrer im speziellen bleiben ein Rätsel:

Haben die Zürcher Ordnungshüter den Toten ein paar Schilder ans Tor geschraubt, die im Zuge der «Lichtung des Schilderwaldes in Zürich» angefallen sind?

Die dachten sich wohl, dass die Toten ja sowieso selten mit dem Velo fahren, also wird sie das Schild nicht gross stören. Aber sie haben sich geirrt: es gibt im Friedhof nämlich eine Veloparkanlage (ja, im Friedhof drin)! Obwohl, vielleicht ist der Veloständer ja eher für den Gärtner da. Der fährt zwar meistens (ordnungswidrig) mit dem Auto durch den Friedhof, aber besonders an den Wochenenden habe ich ihn auch schon mit dem Velo erwischt. Wars vielleicht doch der rebellische Gärtner?

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