Das Leben als Radfahrer ist kein leichtes. Man denke nur an von Vorurteilen zerfressene oder schlicht überforderte Autofahrer. An Gegenwind, Steigungen, fehlende oder zugestellte Radwege. Einmal im Jahr aber haben Velofahrerinnen und Velofahrer leichtes Spiel: wenn es darum geht, Vorsätze für das neue Jahr zu machen.
Was anders machen als zuvor?
Dann nämlich sagt man sich, wie schon im Jahr zuvor: Just ride!

Damit ist nicht etwa gemeint: Tritt einfach in die Pedale und halt’s Maul, wie man es von Familien-Velotouren oder Tandem-Fahrten von Paaren kennt. Das bedeutet auch nicht, nichts anderes mehr zu tun ausser Velo fahren wie die Strava-Protze. (Überhaupt, Strava: Wozu brauchen Velofahrer eigentlich ein eigenes Instagram?)
Velofahren passt.
Nein, just ride meint viele andere Dinge: Nimm einfach das Fahrrad, wenn du irgendwo hin musst, ohne lange zu überlegen. Wenn dir alles zu viel wird: fahr einfach ein paar Kilometer, und alles sieht wieder besser aus. Wenn du dich nicht entscheiden kannst: Velofahren macht den Kopf frei. Du hast kein Mountainbike, nur dein altes Stadtrad? Egal, das fährt auch! Du weisst das Passwort nicht mehr? Einmal um den Block gesaust, und es ist wieder da. Keine Sorge. Dir ist langweilig? Just Ride.

Neugierig geworden beim Beitragsbild? Just ride, sagt sich auch Grant Petersen. Aber das hatten wir ja schon mal hier.

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Just ride, das sieht dann zum Beispiel so aus (Bild: Rivendell Bicycles):
Ich glaube, viel Spass liegt bereit für uns im neuen Jahr.